Landtag und Regierung in Bayern

Landtag und Regierung in Bayern

Infografik Nr. 093091

Mit der Landtagswahl vom 28.9.2008 ging in Bayern eine politische Ära zu Ende. Seit den frühen sechziger Jahren hatte dort die CSU allein regiert, ab 2003 sogar mit Zweidrittelmehrheit, und sich von dieser Position aus auch auf Bundesebene Respekt verschafft. Die CSU-Vorherrschaft schien dauerhaft und krisenfest in der politischen Kultur des Landes verankert. 2008 kam aber das jähe Erwachen ...

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Mit der Landtagswahl vom 28.9.2008 ging in Bayern eine politische Ära zu Ende. Seit den frühen sechziger Jahren hatte dort die CSU allein regiert, ab 2003 sogar mit Zweidrittelmehrheit, und sich von dieser Position aus auch auf Bundesebene Respekt verschafft. Die CSU-Vorherrschaft schien dauerhaft und krisenfest in der politischen Kultur des Landes verankert. 2008 kam aber das jähe Erwachen: Von großen Teilen ihrer Wählerschaft verlassen, rutschte die CSU um mehr als 17 Prozentpunkte auf nur noch 43,4 % der Gesamtstimmen ab. Der oppositionellen SPD half dies allerdings nicht; sie verschlechterte sich weiter auf 18,6 %. Dafür zogen die Freien Wähler als bürgerliche Alternative mit 10,2 % zum ersten Mal in den Landtag ein und die FDP (8,0 %) schaffte erstmals seit 1990 wieder den Sprung ins Maximilianeum. MinisterHorst (CSU) Deutliche Stimmengewinne gab es auch für die GRÜNEN (9,4 %). präsident Seehofer Das glücklose CSU-Spitzenduo Beckstein/Huber, das erst im Herbst 2007 – nach Edmund Stoibers erzwungenem Rücktritt – die Führung der Regierung und der Partei übernommen hatte, konnte sich nach der Wahl nur noch wenige Tage halten. Ihr Nachfolger als MinisterStaatsminister/-ministerinnen präsident (an der Spitze einer CSU/FDP-Koalitionsregierung) und als Parteivorsitzender wurde Horst Seehofer

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