Die Wähler und ihre Stimmen
Infografik Nr. 088651
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Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 bewarben sich 6 211 Wahlkreis- und Listenkandidaten um ein Bundestagsmandat. 40 Parteien stellten sich in mindestens einem Bundesland mit einer Landesliste zur Wahl. Über ihren Erfolg oder Misserfolg hatten die rund 61,2 Millionen Bürgerinnen und Bürger zu entscheiden, die zur Wahl aufgerufen waren. 46,9 Mio Wahlberechtigte machten von ihrem Recht Gebrauch und gaben im Wahllokal oder per Briefwahl ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung war mit 76,6% ähnlich hoch wie 2017. Auf Länderebene schwankte sie zwischen 67,9% in Sachsen-Anhalt und 79,9% in Bayern.
Von den abgegebenen Zweitstimmen wurden 0,4 Mio als ungültig gewertet. Es blieben somit 46,4 Millionen gültige Zweitstimmen. Davon entfielen 42,4 Millionen auf die acht Parteien, die in den neuen Bundestag einzogen. Sechs Parteien überwanden die 5%-Hürde (SPD, CDU, GRÜNE, FDP, AfD, CSU); die LINKE eroberte drei Direktmandate und schaffte damit den Sprung ins Parlament; der SSW als Vertretung einer nationalen Minderheit war von der 5%-Klausel befreit. Weitere 4,0 Mio Stimmen wurden für Parteien abgegeben, die an der Sperrklausel scheiterten, darunter die Freien Wähler, die Tierschutzpartei und dieBasis.
Rechnet man diese unwirksam gebliebenen gültigen Stimmen mit den ungültigen Stimmen und den 14,3 Millionen nicht abgegebenen Stimmen der Nichtwähler zusammen, so blieben insgesamt 18,7 Millionen, das heißt annähernd ein Drittel aller Wahlberechtigten, ohne Einfluss auf die Zusammensetzung des neugewählten Bundestags.
Ausgabe: | 01/2022 |
Produktformat: | eps-Version, Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei. |
Reihe: | 53 |
Reihentitel: | Zahlenbilder |
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